Return To Sender

Nicht zustellbare E-Mails deuten auf Missbrauch ♦ In dem Song „Return To Sender“ von Elvis Presley aus dem Jahr 1962 geht es um zurückgesandte Briefe einer verlorene Liebe. Wenn du heute in deinem Postfach eine E-Mail mit dem Betreff „Undelivered Mail Returned to Sender“ erhältst, hat das meist andere Hintergründe. Diese ohne eine ähnliche Antwort kommt zurück, wenn deine gesendete E-Mail den Empfänger nicht erreicht bzw. die angegebene E-Mail-Adresse nicht stimmt. In diesem Fall informiert dich der Mailer Daemon deines Dienstleisters über die nicht zustellbare Nachricht. Dann stimmt in den meisten Fällen die E-Mail-Adresse nicht, das Postfach des Empfängers ist voll oder der Anhang ist zu groß. Das sieht dann in etwa so aus: This message was created automatically by mail delivery software. A message that you sent could not be delivered…

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Return To Sender
Letterbox

WhatsApp Alternativen

WhatsApp darf künftig alle Daten an Facebook übermitteln ♦ Mit über 1,5 Milliarden Anwendern besitzt WhatsApp immer noch die größte Fangemeinde. Nach Ankündigung der neuen Nutzungsrichtlinien hat der Messenger allerdings das Vertrauen von Millionen Nutzern verspielt. Seit 2016 tauscht WhatsApp die Daten seiner Nutzer mit anderen Facebookdiensten, darunter das komplette Adressbuch, auch mit Daten von Personen, die gar kein WhatsApp oder Facebook benutzen. In den neuen AGBs legt WhatsApp noch einen drauf und will die Personendaten noch enger mit Facebook & Co verzahnen. Den neuen Bedingungen kannst du nicht mehr widersprechen. Wer dem nicht zustimmen möchte, muss sich nach einer alternativen App umsehen. Zweifellos stellt es ein Problem dar, den etablierten Messenger-Dienst zu wechseln, wenn die Freundesliste Dutzende von Einträgen enthält. Es hält dich jedoch keiner davon ab, eine alternative App zu…

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Phishing-E-Mails perfekt getarnt

♦ Die Anzahl von betrügerischen E-Mails nimmt mit jedem Jahr zu. Mit Phishing-Mails versuchen Betrüger an deine persönliche Daten und dein Geld zu kommen. Oft sehen diese Mails täuschend echt aus und es wird zunehmend schwieriger, sie von echten E-Mails zu unterscheiden. In diesem Artikel erfährst du, woran du Phishing-Mails erkennen kannst. SPAM-, Trojaner-, Phishing-E-Mails Woran erkennt man Phishing-Mails Wahrscheinlichkeit einer Phishing-Mail Massnahmen und Empfehlungen Spam-Mails sind unerwünschte E-Mails, die Waren oder Dienstleistungen anbieten, enthalten aber keinen Schadcode wie Viren oder Trojaner. Trojaner-Mails enthalten eine Schadsoftware im Anhang oder einen Link im Text, der auf eine schädliche Webseite führt. Beim Öffnen eines der beiden wird ein bösartiges Programm ausgeführt. Phishing-Mails sind betrügerische E-Mails in denen die Empfänger dazu verleitet werden, sensible Daten preiszugeben. Dazu gehören Zugangsdaten zu Online-Diensten, Bankkontodaten, Kreditkartennummern, etc. Meist…

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Passwort-Manager

Der Herr der Schlüssel ♦ Es ist nahezu unmöglich, sich komplizierte Passwörter von dutzenden Online-Konten zu merken. Passwortmanager nehmen dir diese Arbeit ab, indem sie hunderte von Passwörtern speichern. Du musst dir nur noch ein Masterpasswort merken. Sie speichern deine Zugangsdaten verschlüsselt auf einem Datenträger, erzeugen komplexe Passwörter und können Anmeldefenster automatisch ausfüllen. Stiftung Warentest hat im Februar 2020 11 Passwortmanager zwischen 0 und 40 € getestet. Der Testsieger Keeper Security (Gut 2,4) kostet im Jahresabo 30 €. Als bestes kostenloses Programm schneidet Keepass mit dem Urteil Gut (2,5) ab und wird auch vom Bundesamt für Sicherheit und Informationstechnik empfohlen. Ein guter Grund, den Passwortmanager genauer anzuschauen.   Keepass – der kostenlose Passwort-Manager Die wichtigsten Merkmale von Keepass 2 Keine Registrierung erforderlich - im Gegensatz zu einigen kostenpflichtigen Programmen Hoher Sicherheitsstandard und…

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Passwort-Manager
Keychain

Sichere Passwörter schützen deine Identität

Eines der lukrativsten Einfallstore für Cyber-Kriminelle sind schwache Passwörter. Tipps zu sicheren Passwörtern und deren Verwaltung findest du in diesem Artikel. ♦ Mit der Anzahl von Nutzerkonten bei Online-Dienstleistern wächst zugleich die Zahl der gestohlenen Nutzerdaten, die von Internetkriminellen missbraucht werden. Identitäts- und Datendiebstähle sind mittlerweile zum Milliardengeschäft einschlägiger Banden geworden. Die bedeutendsten Datendiebstähle der letzten Jahre waren unter anderem 2017 Yahoo mit 3 Milliarden (!) Nutzerdaten gestohlen 2018 Facebook mit knapp 50 Mio Zugangsdaten von Benutzerkonten mit teilweise sehr persönlichen Daten 2019 Veröffentlichung privater Daten von deutschen Politikern und Prominenten 2019 Autovermietung Buchbinder mit 3,1 Millionen Kundendaten inklusiv persönlicher Daten Eine einfache Identität eines Nutzers besteht aus Benutzername und Passwort. Gelangen solche Identitäten in falsche Hände, können die Folgen fatal sein. Die Liste für einen potentiellen Missbrauch der Daten ist lang:…

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Emotet – die gefährlichste Schadsoftware der Welt

Wenn eine E-Mail von DHL-Sendungsverfolgung eintrifft ♦ EMOTET ist eine Schadsoftware, die sich vornehmlich über E-Mails verbreitet. Nach einer Sommerpause 2019 kam er nun mit Macht und neuen "Features" zurück. Er befällt Windows Benutzer, Kliniken, Banken, Universitäten, Behörden usw. und richtet Schaden in Millionenhöhe an. Auch Privatanwender bleiben von dem gnadenlosen Bösewicht nicht verschont.   Was macht die Schadsoftware? Ist ein Computer mit EMOTET infiziert, lädt er weitere Schadsoftware aus dem Internet nach, wie z.B. den Banking Trojaner TRICKBOT und die Ransomware RYUK. TRICKBOT ist ein Mehrzweck-Banking-Trojaner, der im infizierten Computer Bankdaten und Steuerdokumente sowie E-mail-Konten-Zugangsdaten stiehlt. Während einer Online-Banking-Sitzung kann der Trojaner Bank-Webseiten  dynamisch verändern und TANs abfangen (Web-injects). RYUK ist ein Erpressungs- bzw. Verschlüsselung-Trojaner, der die Daten aller am Computer angeschlossenen Geräte  verschlüsselt und für die Entschlüsselung eine hohe Geldsumme…

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IT-Rückblick 2019

Facebook Datenskandal: 267 Millionen Nutzerprofile offen zugänglich ♦ Eine Datenbank mit 267 Millionen Nutzerprofilen stand wochenlang mit Nutzernamen, Telefonnummer und User-ID offen im Netz. Hat Facebook aus dem Datenskandal 2018, bei dem 50 Millionen Facebook Accounts kompromittiert wurden, nichts gelernt? Mehr unter https://www.heise.de/newsticker/meldung/Daten-von-267-Millionen-Facebook-Nutzern-offen-im-Netz-4621213.html   Emotet treibt verstärkt sein Unwesen ♦ Die Schadsoftware Emotet infizierte hunderte von Unternehmen und Institutionen und richtete Schaden in Millionenhöhe an. Unter anderen bei: Berliner Kammergericht, Uni Gießen, Redaktion heise, Stadtverwaltung Frankfurt. Auch Privatanwender wurden nicht verschont.   Gravierende Sicherheitsmängel in WLAN-Kameras und Video-Klingeln ♦ Smarte Kameras und Video-Klingeln waren 2019 nicht nur zu Weihnachten ein Verkaufsschlager. Viele dieser IOT-Geräte weisen gravierende Sicherheitsmängel auf, die es Angreifern ermöglichen, in Wohnzimmer und Kinderzimmer zu schauen. Allen voran die Türklingel „Ring“ von Amazon.   Gefälschte Amazon-Bestellbestätigungen per E-Mail ♦ Per…

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